Berlin (Reuters) - Trotz des Handelsstreits mit den USA deuten neue chinesische Inflationsdaten auf eine robuste industrielle Nachfrage hin.
Der Erzeugerpreisindex zog im April um 3,4 Prozent im Vorjahresvergleich an, wie aus am Donnerstag vorgelegten Zahlen des Statistikbüros in Peking hervorgeht. Analysten hatten einen Zuwachs von 3,5 Prozent erwartet. Im März hatte der Index mit einem Plus von 3,1 Prozent noch den niedrigsten Zuwachs seit 17 Monaten verbucht.
Der Verbraucherpreisindex stieg im April zum Vorjahr um 1,8 Prozent und lag damit leicht niedriger als von Experten erwartet. Im März war der Index um 2,1 Prozent gestiegen. Zwar haben bislang weder die Regierung in Peking noch in Washington einen klaren Zeitrahmen für mögliche Sanktionen gesetzt. Volkswirte befürchten aber, dass die drohenden Verwerfungen und höheren Kosten die Inflation nach oben treiben könnte.