Washington (Reuters) - Die US-Firmen haben im Mai weniger stellen geschaffen als erwartet.
Insgesamt kamen 178.000 Mitarbeiter hinzu, wie der Personaldienstleister ADP am Mittwoch zu seiner monatlichen Umfrage mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Plus von 190.000 gerechnet. Zudem wurde der Stellenzuwachs für April von ADP deutlich nach unten revidiert: Es waren nur 163.000 statt der zunächst genannten Zahl von 204.000.
Am Freitag steht der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung an, der neben den Jobs in der Privatwirtschaft auch staatliche Stellen erfasst. Fachleute rechnen damit, dass außerhalb der Landwirtschaft 188.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Die Erwerbslosenquote dürfte bei 3,9 Prozent verharren. Dieses Niveau entspricht praktisch Vollbeschäftigung, womit die US-Notenbank Fed ihr erklärtes Ziel erreicht hat. Sie entscheidet Mitte Juni wieder über den Leitzins. Fachleute erwarten, dass die Währungshüter nach ihrer Erhöhung vom März nachlegen und den Schlüsselsatz auf die Spanne von 1,75 bis 2,00 Prozent hieven werden.