Washington/New York (Reuters) - Im Streit über den Vorwurf des sexuellen Fehlverhaltens gegen den Richter-Kandidaten von Donald Trump hat der US-Präsident die Glaubwürdigkeit des zweiten mutmaßlichen Opfers infrage gestellt.
“Sie gibt zu, dass sie betrunken war”, sagte Trump am Dienstag. Sie habe zudem eingestanden, Erinnerungslücken zu haben. Trump sagte zudem Journalisten am UN-Hauptquartier in New York, die Vorwürfe seien ein Betrug (engl. “con game”) der Demokraten. Dagegen lobte Trump erneut seinen Kandidaten Brett Kavanaugh.
Die lebenslange Berufung des erzkonservativen Juristen an den Supreme Court schien bereits sicher. Inzwischen haben ihm jedoch zwei Frauen sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen, das jeweils Jahrzehnte zurückliegen soll. Kavanaugh weist die Anschuldigungen kategorisch zurück. Am Donnerstag sollen er und die erste Frau, eine Psychologie-Professorin, vor dem Justiz-Ausschuss des Senats aussagen.